Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Die Gynäkologie bzw. Frauenheilkunde befasst sich mit der Vorbeugung, Behandlung, Nachsorge und Beratung von Patientinnen in unterschiedlichen Krankheitsfällen.Alle Leistungen des Fachbereichs
Die ÄrztInnen und TherapeutInnen unseres Fachbereichs
Anke Moser
Ordinationszeiten
Dienstag | nur nach Terminvereinbarung telefonisch oder online |
Mittwoch | nur nach Terminvereinbarung telefonisch oder online |
Donnerstag | nur nach Terminvereinbarung telefonisch oder online |
Gynäkologie
Die Gynäkologie, die auch Frauenheilkunde genannt wird, beinhaltet verschiedene Teilbereiche und Abteilungen, wie etwa die Geburtshilfe, die gynäkologische Onkologie oder die Perinatalmedizin. Ihre Ursprünge findet die Gynäkologie im 19. Jahrhundert, in dem sie noch fester Bestandteil der Chirurgie war.
Ziel der Gynäkologie ist die bestmögliche Vorbeugung, Behandlung, Nachsorge und Beratung von Patientinnen in unterschiedlichen Krankheitsfällen. Im Fokus der Gynäkologie steht die Behandlung von nicht schwangeren Frauen. Dabei beschäftigt sich das medizinische Fachgebiet hauptsächlich mit den weiblichen Sexual- und Fortpflanzungsorganen - also der Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke sowie der weiblichen Brust.
Aus diesem Grund beschäftigt sich die Gynäkologie mit dem Thema Verhütung ungewollter Schwangerschaften und nicht der Bereich der Geburtshilfe.
Mögliche Krankheitsfälle, die in den medizinischen Bereich der Gynäkologie fallen sind unter anderem:
- Brustkrebs
- Gebärmutterhalskrebs
- Eierstockkrebs
- Eileiter-Erkrankungen
- ungewollte Schwangerschaften
Weitere häufig auftretende Krankheitsbilder sind Blasenbeschwerden, wie Harninkontinenz, also ungewolltem Harnverlust, oder Senkung der Gebärmutter.
Untersuchungs- und Behandlungsmethoden
Zu den wichtigsten gynäkologischen Untersuchungsmethoden zählen der Ultraschall, die Tastuntersuchung sowie die optische Begutachtung von Scheide und Muttermund mittels Spekulum. Außerdem ist der sogenannte Abstrich, also der Schleimhaut entnommene Gewebeproben und Zellen, fester Bestandteil von gynäkologischen Untersuchungen.
In der Gynäkologie werden sowohl konservative als auch operative Therapieformen zur Behandlung eingesetzt. In das Spektrum konservativer Behandlungsmethoden fallen die Verordnung von Medikamenten, Hormonen oder Antibiotika sowie physiotherapeutische Maßnahmen, wie etwa Beckenbodentraining oder Schwangerschaftsgymnastik.
Zu den operativen Therapieformen gehören unter anderem die Unterbindung der Eileiter, operative Entnahme von Tumoren bzw. chirurgische Eingriffe an der Brust oder die Entnahme der Gebärmutter.
Teilbereich Geburtshilfe
Die Geburtshilfe, auch Tokologie oder Obstetrik genannt, bezeichnet die medizinische Fachrichtung, welche sich mit der Überwachung von Schwangerschaften und der Vorbereitung, Durchführung und Nachbehandlung von Geburten befasst. Außerdem fallen eventuelle notwendige Operationen, wie etwa ein Kaiserschnitt, im Zusammenhang mit einer Geburt, in den Teilbereich der Geburtshilfe.
Etwaige andere Maßnahmen, wie die Behandlung von Paaren mit ungewollter Kinderlosigkeit, gehören nicht zur Geburtshilfe sondern in das Behandlungsspektrum der Reproduktionsmedizin - der gynäkologischen Endokrinologie.
Gynäkologische Endokrinologie
Die gynäkologische Endokrinologie untersucht und behandelt hormonell bedingten Erkrankungen der Frau. Außerdem ist ein wesentliches Aufgabengebiet die Behandlung von unerfüllten Kinderwünschen sowie die Behandlung von menstruationsbedingter Migräne, menstruationsabhängiger Epilepsie. Des Weiteren werden Frauen mit häufigen Fehlgeburten ebenfalls von Fachärzten der gynäkologischen Endokrinologie untersucht.
In den medizinischen Zweig der Frauenheilkunde und Geburtshilfe fallen unterschiedliche Aufgabenbereiche, wobei immer der weibliche Körper und die Lebensqualität der Frau im Fokus steht.